Je größer die sportliche Anstrengung ist, desto mehr kommt es auf die Atmung an. Vor allem in der kalten Jahreszeit tust du deinem Immunsystem einen Gefallen, wenn du durch die Nase atmest und so die Atemluft etwas erwärmst.
Unterschiedliche Menschen haben auch unterschiedliche Atemmuster, das heißt, versuche nicht sklavisch einen speziellen Atemrhythmus einzuhalten.
Die Lunge holt sich die Luft die sie braucht. Alle Läufer die ich für diesen Artikel befragt habe sagen, dass sie gleich viele Atemzüge fürs ein- und ausatmen benötigen.
Selbstversuch
Im Sommer habe ich erfolgreich daran gearbeitet doppelt solange frei tauchen zu können. Dabei habe ich gelernt, dass durch eine tiefe Atmung in den Bauch viel mehr Luft in meine Lunge passt.
Umgesetzt auf das Laufen bedeutet das, dass ich bei langsamen Dauerläufen effektiver Atmen kann, bei höheren ‚Geschwindigkeiten gelingt es mir allerdings noch nicht diese besondere tiefe Atmung umzusetzen.
Vor diesem Artikel habe ich ehrlich gesagt selten bewusst auf meine Atmung während des Laufens geachtet. Jetzt habe ich festgestellt, dass ich bei höherem Tempo jeweils 2 Mal ein- und ausatme und bei Dauerläufe ein Atemverhältnis von 3:3 habe.
Wichtig: Seitenstechen verhinderst du in dem du kräftig ausatmest. Langfristig hilft dir eine Stärkung der Rumpfmuskulatur. Bei mir persönlich kommt es nur vor, wenn ich mit vollem Magen in den Laufsport starte.